Diesmal ging es um das Thema „Die Kommune als Rohstofflager“, also um den Wiedereinsatz von baubezogenen Ressourcen. Das Ziel: ein möglichst geschlossener Baustoffkreislauf mit wenig Müll, der auf Deponien landet. Thematisch passend fand im Anschluss an die Veranstaltung eine gemeinsame Begehung des Oxford-Quartiers statt.
Die Kaserne wurde nach Abzug der Briten zu einem riesigen Rohstofflager: Ganze Gebäude werden weitergenutzt, sofern sie durch Sanierung auf die heutigen Bau- und Nachhaltigkeitsstandards gebracht werden können. Historische Pflastersteine, ehemalige Stahlbetonteile, Panzerblocker- und Naturkantensteine enden nicht als Bauschutt, sondern werden in die neue Gestaltung des öffentlichen Raums mit einbezogen. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern verleiht dem Quartier auch Charakter. Klaus Dönne und Jörg Pescher von der NRW.URBAN sowie Andreas Leifken von der KonvOY GmbH erläuterten die Verfahren zum Umgang mit dem Bestandsmaterial sowie die städtebauliche Planung und Entwicklung.
Mehr zum Baukreislauf in Ausgabe 1 des Oxford-Magazin.